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R+V Allgemeine Versicherung AG

UnternehmenssitzWiesbaden
BrancheGesundheitswesen/Versicherung
Mitarbeiter8.691 in Hessen
UnterzeichnerinJulia Merkel
Mitglied des Vorstands
Ansprechpartnerin Rosemarie Wender
Expertin Personal

Pflegesituationen erfordern enorme körperliche und mentale Stärke. Daher unterstützen wir unsere Mitarbeitenden mit flexiblen Arbeitsmodellen und weiteren Angeboten wie z.B. Pflege-Auszeiten. Uns ist eine Arbeitsumgebung wichtig, die auf individuelle Bedürfnisse eingeht – Solidarität und Gemeinschaft sind Werte unserer genossenschaftlichen DNA.

Julia Merkel Mitglied des Vorstands

Praxisbeispiele

Bei kurzfristigen, akuten Pflegefällen:

Bei einer akut auftretenden Pflegesituation können sie sich nach § 2 PflegeZG (kurzfristige Arbeitsverhinderung) bis zu 10 Arbeitstage freistellen lassen und somit erste Maßnahmen organisieren und die pflegerische Versorgung sicherstellen. Wir zahlen Ihnen in diesem Fall nach der Betriebsvereinbarung “Sonderurlaub und Pflegezeit“ für die ersten 5 Tage das Entgelt weiter. Für die darauffolgenden 5 Tage haben sie Anspruch auf Pflegeunterstützungsgeld. Das zahlt die Pflegekasse der Pflegebedürftigen.

 

Einholung einer Fachberatung zur Organisation der Pflegesituation:

Wir helfen ihnen in Zusammenarbeit mit dem pme Familienservice schon frühzeitig mit einem umfassenden Beratungs- und Vermittlungsservice. Dafür wenden sie sich an ein Standortbüro in ihrer Nähe (www.familienservice.de/standortbueros). Es gibt aber auch andere Stellen, die bei der Organisation einer häuslichen Pflegesituation helfen können:

  • Krankenkasse des zu Pflegenden
  • Pflegesozialdienste freier Träger, von Kirchen u. Krankenhäusern
  • örtliche Pflegestützpunkte bzw. örtliche Pflegeberatungsstellen

Philosophie

Alle Mitarbeitenden der R+V können aus einer breiten Palette von Rahmenbedingungen, Sozialleistungen und speziellen Angeboten zur Pflege ein individuelles Paket zusammenstellen, um eine optimale Vereinbarkeit beruflicher und familiärer Interessen zu erreichen. Pflegebedarf ist selten planbar. Alte wie junge Menschen können durch einen Unfall oder eine schwere Krankheit zum Pflegefall werden. Neben der Klärung von Fragen rund um die Pflege sehen sich die Beteiligten mit neuen, anstrengenden Aufgaben konfrontiert, die den Alltag verändern. Die Rollen ändern sich, die emotionale Belastung steigt, das eigene Zeitmanagement wird gefordert und es wird zur Herausforderung, die eigenen Bedürfnisse wahrzunehmen und zu achten. Betroffene versuchen Unterstützung im Pflegesystem zu finden und müssen bürokratische Hürden meistern. Wichtig ist, dass sie all diese Veränderungen nicht allein bewältigen müssen. Die Sozialberatung unterstützt sie dabei, mit der neuen Lebenssituation umzugehen, ermöglicht die Vernetzung mit weiteren Anlaufstellen und begleitet die Mitarbeitenden bei ihren weiteren Schritten.