Beruf und Pflege – ein Thema mit wachsender Bedeutung

Eine lächelnde junge Frau kniet neben einer älteren Dame, die in einem Rollator sitzt.
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Wenn ältere Menschen zum Pflegefall werden, sind es oft die Angehörigen, die ihre Versorgung in der häuslichen Pflege übernehmen. Der größte Teil von ihnen ist berufstätig – und bleibt es auch während der Pflegephase. Die daraus resultierende Doppelbelastung ist nicht nur für die betroffenen Angestellten problematisch: Auch die Arbeitgeber können die Auswirkungen in Form von Arbeitsausfällen, vermehrten Krankheitstagen und geringerer Produktivität zu spüren bekommen.

Unterstützung durch gezielte Angebote

Pflegende Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter müssen daher durch gezielte Angebote zur Vereinbarkeit von Beruf und Pflege unterstützt werden. Tragfähige Pflegearrangements führen neben einer spürbaren Entlastung auch zu einer höheren Mitarbeiterzufriedenheit und engeren Bindung an das Unternehmen – und davon profitiert letztlich auch der Arbeitgeber.
Wirksame Vereinbarkeitslösungen werden zukünftig noch stärker gefragt sein: Aufgrund der demographischen Entwicklung wird es in den kommenden Jahren nicht nur zu einem Fachkräftemangel, sondern mit der steigenden Lebenserwartung auch zu einer größer werdenden Anzahl pflegebedürftiger Menschen kommen.